„Ich bin nicht so gut wie die anderen“

„Ich bin nicht so gut wie die anderen“

Nichtsogutwiedieanderen, Lesen, Schreiben, Rechnen, Schule, Eltern, Hilfe, Legasthenie

Diese Geschichte geht unter die Haut! Wir können es nicht oft genug betonen: Wenn ein Kind Schwierigkeiten hat, Lesen, Schreiben und/oder Rechnen zu erlernen soll eine individuelle Förderung so schnell wie möglich stattfinden. Sehen Sie dazu auch den Wegweiser des DVLD e.V.

Er hat Niederlagen erlitten, aber er hat sich durchgebissen. Ein Pädagogikprofessor aus Hannover hat die Schulgeschichte seines Sohnes über zehn Jahre dokumentiert. Herausgekommen ist ein Buch über einen Kampf ohne Ende, nämlich wie es Kindern mit einer Lernschwäche im deutschen Schulsystem geht.

Ab nächstem Schuljahr soll der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Handicap in allen ersten und fünften Klassen in Niedersachsen die Regel sein. Verhaltensauffällige Kinder, die im Unterricht mal unterm anstatt am Tisch sitzen, Schüler mit Sprach- und Lernproblemen, Körper- und Geistigbehinderte sollen nicht mehr auf die Förderschule abgeschoben werden, sondern mit anderen an Regelschulen zusammen lernen. „Viele Lehrer werden damit dramatisch überfordert sein“, ist sich Bernd Janssen sicher. Der emeritierte Pädagogikprofessor der Universität Hannover hat selbst erlebt, wie es Kindern mit einer Lernschwäche im deutschen Schulsystem geht. Sein Sohn Jan ist Legastheniker. Was er seit der Grundschule erleiden musste, weil vielen Lehrern das Gespür und die Förderkompetenz für die Lese-RechtschreibSchwäche (Legasthenie) fehlte, hat Janssen zu einem Buch verarbeitet. Es erzählt von Missverständnissen und Niederlagen, von einem Jungen, der sich durchbeißt und am Ende den Realschulabschluss schafft. Und es erzählt von Eltern, die sich für ihren Sohn einsetzen. WEITERLESEN

Schlagworte: , , , , , ,
One comment on “„Ich bin nicht so gut wie die anderen“
  1. Bärbel Klement sagt:

    Ich kann nur bestätigen, dass aktuell in Schulen in Schleswig-Holstein Legastheniker um alles kämpfen müssen. Und häufig werden sie von Lehrern und Mitschülern diskriminiert

Top