Bitte um Teilnahme: Fragebogen zu Teilleistungsstörungen
Daniela Hartl studiert Psychologie an der Universität Trier. Momentan schreibt sie an ihrer Masterarbeit zum Thema „Teilleistungsstörungen“.
Hierzu führt sie eine Umfrage durch, in der sie Eltern betroffener Kinder befragen möchte. Die Teilnahme der Eltern ist von großer Bedeutung. Sie dient nicht nur der wissenschaftlichen Forschung zu diesem Thema, sondern auch dazu Informationen in diesem Bereich bekannter zu machen. Insbesondere sollten auch das Leben der betroffenen Kinder dadurch angenehmer gestaltet werden.
Die Teilnahme wird ca. 9-13 Minuten dauern. Es werden keine personenbezogenen Auswertungen vorgenommen. Alle weiteren Informationen können Sie der Startseite entnehmen, wenn Sie den hier folgenden Link aufrufen:
https://www.soscisurvey.de/Lernstoerung/
Wir hoffen, dass möglichst viele Eltern mitmachen! Vielen Dank im voraus für Ihre Unterstützung.
Die Studie geht zu wenig auf die Verzweiflung der Kinder ein. Auch die Bereitschaft der Lehrerschaft (bin selber Lehrer) sich mit dem Thema auf Augenhöhe der Betroffenen Familien auseinanderzusetzen wird nicht untersucht. Von oben herab werden diese Kinder nach herkömmlichen Bewertungsmaßstäben beurteilt. Ein Eindenken und damit ein adäquates Berücksichtigen einer kombinierten Teilleistungsstörung im Sinne des Nachteilsausgleichs findet bei den meisten Lehrern nicht statt. Die Kinder werden als dumm betrachtet in dem Moment wo eine Leistung- selbst oder gerade durch ein erhöhtes Maß an Training- nicht reproduzierbar ist. Wer nicht lesen kann muss unterbegabt sein. Dies schwingt, auch wenn es nicht immer offen ausgesprochen wird, mit. Warum werden mündliche Leistungen nicht gleichgesetzt mit schriftlichen. Entscheidend ist doch ob die Verarbeitung im Kopf stattfindet. Das geht leider nicht in die Köpfe der meisten Lehrer hinein. Fazit: Teilleistungsstörungen werden beiläufig nach Schema F im Unterricht berücksichtigt. Die meisten Lehrer sind überfordert und fachlich völlig ungebildet. Die Leidtragenden sind die Schüler selber, während die Schuld für das Versagen einseitig beim Schüler landet.